Nach diesem hochsommerlichen April ist der späte Winter im März längst vergessen. Und auch wenn es oberflächlich sehr trocken ist, wächst alles wie wild. Dort wo es soll, aber natürlich auch dort, wo wir es nicht so gerne haben.
Um mit der schnellen Vegetation halbwegs mitzuhalten, sind unsere Arbeitstage derzeit recht lang und intensiv. Der Boden unter den Rebstöcken muß gelockert und die Beikräuter entfernt werden. Die Triebe am Stamm, die wir dort nicht benötigen sind zu entfernen. Und da und dort kann man auch schon die Triebe oben an den Fruchtbögen in das erste Drahtpaar einstricken, damit sie Halt finden und nicht dem Wind zum Opfer fallen.
Weil das Wasser heuer ein knappes Gut werden könnte, das wir lieber den Reben zukommen lassen, haben wir die Begrünung zwischen den Zeilen mit unserem Mulchbodenlockerer ein wenig gestört, ohne sie allerdings umzubrechen.
Fast nebenbei ging die Pflanzung unseres neuen Cabernet-Weingartens und das Erstellen des Unterstützungssystems dafür. Am Goldberg, wo wir im Herbst Cabernet Sauvignon und Grünen Veltliner gerodet haben wächst dafür seit gestern (bzw. genaugenommen mit dem nächsten Regen) Luzerne für eine mehrjährige Phase der Bodenerholung.